Intimchirurgie

Nicht wenige Frauen empfinden Ihre Schamlippen als zu groß oder sind sogar beim Sport hierdurch beeinträchtigt. Gerade jüngere Frauen empfinden hier oft eine Störung, die sie zu korrigieren wünschen. Eine operative Verkleinerung der Labien ist problemlos, meist in Lokalanästhesie und ambulant durchzuführen; wir führen diese Eingriffe sehr häufig durch und verfügen über eine langjährige Expertise. Eine Rückkehr in den Alltag ist nach ein bis zwei Tagen möglich.

Häufiger wünschen sich Frauen einen etwas volleren, rundlicheren Vulva-Bereich. Dies lässt sich recht einfach durch Eingabe von Eigenfett (Lipofilling)erreichen, welches an anderer Körperstelle zuvor schonend entnommen wurde. Auch dies ist in lokaler Betäubung ambulant durchführbar.
Andererseits kann aber auch eine etwas zu voluminöse Vulva durch Liposuction verkleinert werden.

Die sexuelle Erfüllung eines Paares hängt von unzähligen mentalen und körperlichen Faktoren ab. Als Störquellen werden häufig Stimmungsschwankungen, Lebensphase oder der Partner genannt; sicher ebenso spielen etwaige sexuelle Hemmungen, private Konflikte oder beruflicher Stress eine große Rolle. Auch psychische oder hormonelle Störungen bis hin zu anatomischen Ursachen können ein Problem sein. Zum Beispiel kann nach einer schweren Geburt die sexuelle Empfindungsfähigkeit nachlassen, wenn sich das Scheiden-Bindegewebe und der Beckenboden überdehnt haben. Bislang war dies allerdings ein großes Tabu-Thema. Viele Frauen hatten sich bislang einfach damit abgefunden, keine sexuelle Erfüllung mehr zu erleben.

Körperliche Erregung erfährt die Frau -neben anderen Körperregionen- überwiegend im Bereich der Klitoris (direkt und indirekt), und in der Region des Scheideneinganges; aber auch der von Ernst Gräfenberg 1950 beschriebene „G-Punkt“ im vorderen Bereich der Scheide gilt bei manchen Frauen als Hort der Lust-Entstehung. (Dieser ist allerdings wissenschaftlich umstritten und anatomisch nie „bewiesen“ worden). Bei den Frauen, bei welchen in dieser Region eine sexuelle Wahrnehmung gegeben ist kann das Unterhautgewebe um diesen G-Punkt nun mit Hilfe eines  neuen Verfahrens „aufgepolstert“ werden. Die Methode der „G-Punkt-Unterspritzung“ wurde in den USA entwickelt und stößt derzeit bei etlichen Patientinnen in Amerika und ganz Europa auf große Begeisterung. Es wird hier die vordere Scheidenwand im Bereich hinter dem Schambein mittels hochvernetzter Hyaluronsäure aufgepolstert. Eine Spritze mit 3 bis 8 Milliliter genügt. Auf diese Weise erfährt die Oberfläche der Vagina -und der dort befindliche G-Punkt- eine Vorwölbung zur Scheide hin. Dadurch empfinden manche Frauen dort einen stärkeren sexuellen Stimulus. Zudem kann beim Geschlechtsverkehr durch verstärkte Reibung auch die Klitoris indirekt vermehrt stimuliert werden.

Manchmal kann auch -besonders dann, wenn auch Blasen oder Darmprobleme aufgetreten sind- eine Scheiden-verengende Operation durchgeführt werden (wobei hier eine eindeutige medizinische Indikation bestehen sollte) und damit das Wohlbefinden-und manchmal auch das sexuelle Empfinden wieder gesteigert werden.

Bei ausgeprägter Scheidentrockenheit und Lubrikations-Störungen ( wie dies ab der Menopause häufiger auftreten kann) kann durch Einspritzen von PRP (plättchenreiches Plasma) oder Mikrofettinjektionen eine Stimulation des Bindegewebes und der Vaginalhaut erreicht werden. Dies kann einen langfristigen positiven Effekt auf das sexuelle Wohlbefinden generieren

Ein wirklich „intimes“ Thema, das Sie mit uns aber auf dem Boden höchster Fachkompetenz und Expertise ohne jede Hemmungen besprechen können – wir werden Ihnen ehrliche Antworten dazu geben.